Bestellung
Aus organisatorischen Gründen können wir nur innerhalb der Schweiz liefern.
Verwenden Sie für Ihre Bestellung bitte unseren Web Shop. Alle alternativen Bestellungen verursachen einen Mehraufwand.
Als Alternative können sie auch eine Bestellung per Mail senden: einzeller@izb.unibe.ch
Senden sie bitte keine Mail an die Mitarbeiter vom Einzeller Team direkt.
Mit der Einzeller-Adresse ist gewährleistet, dass auch im Fall der Abwesenheit eines Mitarbeiters die Mails gelesen und die Bestellung bearbeitet wird.
Telefonisch sind wir schwer zu erreichen.
Besonders während des Semesters, wenn Kurse und Praktika stattfinden, sind wir nicht im Büro.
- Wir versenden am Freitag und jemand kann die Sendung am Samstag in Empfang nehmen, die Röhrchen öffnen und entsprechend lagern.
- Wir versenden am Freitag an eine Privatadresse, damit jemand die Röhrchen in Empfang nehmen und sofort öffnen kann.
- Wir versenden am Donnerstag.
- Sie kommen am Montag bei uns vorbei und holen die Einzeller ab.
Einzeller
Ausser bei den grünen Einzellern sollten alle Einzeller im Dunkeln aufbewahrt werden.
Wir züchten diese bei 20°C. Ab 25°C wird es für die meisten Einzeller langsam kritisch.
Ab 30°C sterben die Einzeller relativ schnell ab.
Tiefere Temperaturen (10-15°C) sind vorzuziehen.
Die Einzeller können zum Teil auch bei 4°C aufbewahrt werden. Bei Cilliaten geht das eher besser als bei Algen.
Aus dem Kühlschrank brauchen die Einzeller dann aber längere Zeit, um sich wieder an die Raumtemperatur zu adaptieren.
Die grünen Einzeller (Euglena / Volvox / Chlorococcum) sollten hell, aber geschützt vor direktem Sonnenlicht, bei Temperaturen von 15-25°C aufbewahrt werden.
Paramecien und Tetrahymena können im Röhrchen aufbewahrt werden.
Amöben, Blepharismen und Tardigrada mögen das Röhrchen nicht so.
Diese sind in eine Petrischale oder in ein Becherglas zu geben.
Das Medium sollte dabei etwa 0,5 bis 1 cm hoch stehen. Zum Auffüllen können sie Leitungswasser benutzen.
Wollen sie die Einzeller weiterzüchten, benötigen sie Zuchtmedium.
Für kurzfristiges Aufbewahren oder Verdünnen reicht Leitungswasser.
Das ist ganz schwierig zu beantworten. Es hängt stark davon ab, wie sehr die Einzeller auf dem Postweg durch Hitze oder Kälte geschädigt werden und bei welcher Temperatur sie anschliessend aufbewahrt werden. Optimal wären 15-20°C
Prinzipiell sollten Paramecien, Blepharismen, Euglena, Volvox und Chlorococcum eine bis zwei Wochen überleben.
Amöben sind nach wenigen Tagen hungrig und sollten mit Tetrahymena, Paramecien oder mit ganz wenig Hefe gefüttert werden.
Bei den Tetrahymena wird das Nährstoffangebot nach einer Woche langsam knapp.
Im Kühlschrank sollte man die Tetrahymena aber auch zwei Wochen halten können.
Dies sind keine Garantien, sondern nur Richtwerte.
Generell kann jede Kultur unter guten Zuchtbedingungen unbeschränkt gehalten werden.
Wir geben uns Mühe, möglichst gleichbleibend viele Zellen in ein Röhrchen zu geben.
Die Biologie ist aber nicht immer ganz exakt. Deshalb können Schwankungen in der Zelldichte vorkommen.
Es sollten aber immer genügend Zellen in einer Portion drin sein um die Standardversuche durchführen zu können.
Das hängt ganz davon ab, was Sie machen wollen und wie viele Personen Ihre Klasse umfasst.
Deshalb können wir diese Frage nicht beantworten.
Wir versenden immer etwa die gleiche Menge an Material.
Amöben kleben sich aber gerne am Rand des Röhrchens fest.
Vor der Entnahme sollte das Röhrchen in paarmal gekippt werden oder man löst die Amöben ab,
indem man mit einer Pasteurpipette mehrmals auf und ab pipettiert.
Amöben kugeln sich ab, wenn sie gestresst sind.
Durch starke Erschütterungen beim Versand können sie sich abkugeln.
Auch wenn sie hungrig sind, tun sie das.
Gönnen Sie den Amöben ein wenig Ruhe und sie erholen sich wieder.
Nach der Futterzugabe braucht es eine Weile, bis die Amöben erkennen, dass wieder Futter verfügbar ist.
Auch wenn die Amöben vollgefressen sind, kugeln sie sich ab und sind erst am anderen Tag wieder fit und auf Nahrungssuche.
Das ist kein Problem.
Sie finden unsere Zuchtprotokolle dazu hier.
Im Internet gibt es zudem viele Zuchtanleitungen. Viele davon funktioniert sehr gut.
Es hat sich aber gezeigt, dass unsere Einzeller sich über die Jahre so gut an unsere Bedingungen angepasst haben, dass nicht mehr jede Anleitung mit unseren Zellen funktioniert.
Lieferung
- A-Post
Wir versenden Midibriefe per A-Post.
Wenn die Post mitspielt, sollten diese am nächsten Tag bei Ihnen eintreffen.
Lieferverzögerung passieren aber immer wieder (Vorweihnachtszeit, Urlaubszeit).
Planen Sie deshalb, wenn möglich, immer einen Sicherheitstag ein. - Swiss-Express «Mond»
Wenn sie ganz sicher gehen wollen, können wir die Sendung auch als Swiss-Express «Mond» aufgeben.
Die Sendung sollte dann, laut Post, am nächsten Tag bis 9:00 Uhr bei ihnen sein. - Selbstabholung
Bei der Selbstabholung kommen sie bei uns am Institut vorbei.
Bitte geben sie eine ungefähre Abholzeit an.
Die Sendung wird vor dem Büro C255 bereitgestellt.
Das Gebäude ist zwischen 8:00 und 18:00 Uhr offen. - Klimapackung
Im Winter bei starken Minusgraden oder im Sommer bei Gluthitze überstehen die Einzeller häufig den Transport nicht.
Es besteht die Möglichkeit, die Sendung in einer Klimapackung zu bekommen.
Die Einzeller werden in einem Paket in einer Styroporbox mit Kühl- oder Wärmeelementen versendet. - Klimapackung und Swiss-Express «Mond» als Kombination
Um ganz auf ganz sicher zu gehen, kann die Klimapackung auch in Kombination als Swiss-Express "Mond" aufgegeben werden.
Wir haben keinen Einfluss darauf, wie die Post mit den Briefen umgeht.
Im Winter bei Minustemperaturen kann ein Röhrchen sogar gefrieren, wenn es z.B. in einem Aussenbriefkasten liegen bleibt oder lange beim Postboten im Sack spazieren gefahren wird.
Das gleiche gilt für Sommertage mit hohen Temperaturen, an welchen die Einzeller gekocht werden.
Bei extremen Temperaturen empfehlen wir die Klimapackung.
Manchmal braucht die Post für einen A-Post Brief 2 Tage.
Da wird der Sauerstoff für die Einzeller im Röhrchen langsam knapp.
Rechnung
Wir sind ein Institut der Universität Bern und müssen deshalb eine Rechnung von unserer Verwaltung ausstellen lassen.
Sie bekommen Ihre Rechnung mit separater Post von der Universität Bern zugeschickt.
Das kann unter Umständen etwas dauern.
Wir sind ein Institut der Universität Bern und müssen deshalb eine Rechnung von unserer Verwaltung ausstellen lassen.
Sie bekommen Ihre Rechnung mit separater Post von der Universität Bern zugeschickt.
Das kann unter Umständen etwas dauern.
Ja, das ist möglich.
Bitte registrieren Sie sich unter:
https://www.ebill.ch